Im Gegensatz zum konventionellen Längsdrehen übernimmt eine Drehschälmaschine die Aufgabe, das Werkstück in dieser besonderen Variante des so bezeichneten Längs-Runddrehens zu bearbeiten. Hierbei leistet das Gerät einen extrem hohen Vorschub, der bis zu 15 Millimetern erreichen kann. Durch die parallele Nutzung von mehreren Werkzeugen, die nur über einen geringen Einstellwinkel der Nebenschneiden (Werkzeug) verfügen, wird ein derart hoher Vorschub erst möglich. Diese sind im Inneren der Drehschälmaschine herkömmliche radial rund um das zu bearbeitende Werkstück aufgereiht und rotieren darum. Das Werkstück selbst dreht sich nicht, sondern nutzt lediglich den bereits erwähnten Vorschub. Die Drehschälmaschine kommt besonders bei der Herstellung von Blankstahl zum Einsatz, da sie im Rahmen des Verfahrens entsprechend gut Oberflächen bei dem Werkstück erzeugen kann. Ein weiterer Vorzug liegt auch darin, dass die Maschine über ein hohes Zeitspanvolumen verfügt.